Die Stiftung Zanders - Papiergeschichtliche Sammlung - wurde als Stiftung privaten Rechts am 23. Mai 1977 vom Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt.
Laut §2 der Stiftungssatzung ist ihr Zweck "das Sammeln, Ordnen, Erhalten und Auswerten des Materials zur Papiergeschichte, insbesondere für wissenschaftliche Zwecke".

Schöpfsieb
der Papierfabrik J.W. Zanders
um 1900

 

 

 

 

 


Wasserzeichen
Wilhelm Busch

 

 

 

Inhaltlich besteht die Stiftung Zanders im wesentlichen aus dem Archiv der Firma Zanders, dem Familienarchiv Zanders, der eigentlichen papiergeschichtlichen Sammlung mit 500 alten Schöpfsieben, 1000 Papiermustern und 2000 historischen Wasserzeichenpapieren sowie verschiedenen Sammlungen (z. B. historische Fotos ab 1843 und Postkarten).

Bedingt durch die über 160 jährige Papiermachertradition der Firma Zanders in Bergisch Gladbach (1829 übernahm der Düsseldorfer Forstbeamte Johann Wilhelm Zanders die seit 1582 bestehende Schnabelsmühle) verfügt die Stiftung Zanders über weitreichende Unterlagen zur Orts- und Unternehmensgeschichte. Das kulturelle, caritative und gesellschaftliche Engagement von Firma und Familie findet in den Archivalien seinen Niederschlag.

 

 

 

 


Musterkollektionen

Seit 1990 ist die Stiftung in einem ehemaligen Wohnhaus aus der Zeit der Jahrhundertwende untergebracht. Im Parterre sind für die Präsentation der Bestände fünf große Ausstellungs- und Vortragsräume von insgesamt 200 qm vorhanden. Dort finden Wechselausstellungen zu Themen der Papiergeschichte statt. Interessierte Besucher können in einem separaten Leseraum die umfangreiche Fachbibliothek und die Stiftungsbestände nach Anmeldung einsehen.

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